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Apfelsaft als „Frühjahrstracht reloaded“

Letztes Jahr gab es keinen Blütenhonig, da sich die Obstblüte durch Regen und Frost nicht entwickeln konnte. Dieses Jahr war es zum Glück das genaue Gegenteil.

Im Frühjahr hat alles gepasst. Die Völker waren schon weit genug entwickelt und die Blühphase der Obstbäume wie Kirschen, Äpfel, Birnen, etc. wurde nicht durch schlechtes Wetter gestört oder abgebrochen. Das Ergebnis war viel und sehr guter Blütenhonig, auch Frühtracht genannt.

Aber nicht nur die Blüte war gut, es konnte sich auch viel Obst entwickeln. Aufgrund der fehlenden Niederschläge sind die Frühte etwas kleiner geraten, aber es waren eben sehr, sehr viele. Damit hatten wir nach der sehr guten Frühtrachternte auch eine sehr gute Obsternte.

Dieses Jahr wird es daher auch ein paar spezielle Honigwein-Varianten geben, bei denen auch unser eigenes Obst eine wichtige Rolle übernimmt. Der erste Met dieser Reihe ist ein Kirsch-Met, den wir mit vollreifen Sauerkirschen kreiert haben. Die ersten Flaschen sind an unserem Marktstand schon zu haben.

Äpfel gab es besonders üppig. Also haben wir das Runde in das Eckige gemacht. Nein, mit Fussball hat das ganz sicher nichts zu tun. Aber am besten lagern und verwenden lässt sich der eigene Apfelsaft, wenn man ihn direkt nach dem Pressen pasteurisiert und in Bag-In-Box abfüllt. Bei unserem Honig, unserem Honigwein und dem Honiglikör passiert jeder Schritt der Produktion bis zum verkaufsfertigen Produkt von uns selbst und bei uns selbst. Das Pressen des Apfelsafts haben wir allerdings den Profis der Mostereien in Scharnhausen und Poppenweiler überlassen. Wir haben auch nicht alles in stapelbaren Kartons eingelagert, sondern einen Teil auch selbst zu Most weiterverarbeitet. Ein klassisches schwäbisches Mostschorle hat eben auch was …