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Weihnachtsmärkte, neue Honigschleuder und andere Winteraktivitäten

Wahrscheinlich habe ich das schon einmal geschrieben: Die Winterruhe gilt nur für die Bienen, nicht für den Imker!

Wenn die Arbeit mit den Bienen Pause macht, können andere Dinge erledigt werden.

  • Weihnachtsmärkte: Die Zusammenarbeit mit der Striezelhütte (http://striezelhuette.de/) hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Dieses Jahr waren wir mit Striezelkuchen und Glühmet auf den Weihnachtsmärkten von Asperg und Großbottwar mit dabei. Es hat sich auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass die Asperger sehr treue Striezel+Met-Fans sind. Die Nachfrage nach Met war so groß, dass erstmals auch ein ganzer Kanister über den Tresen ging.
  • Neue Schleuder: Handkurbeln an der kleinen Schleuder, bei der selbst wenden genau das auch meinte, hatte keine Perspektive mehr. Eine Selbstwendeschleuder mit elektronischer Steuerung ist da deutlich effizienter und eine große Erleichterung. Um den Prozess der Honigernte weiter zu optimieren, gab es dazu auch gleich noch einen großen Entdeckelungstisch aus Edelstahl, mit dem das Entdeckeln von Hand ergonomisch komfortabler ist und der mit einem Zwischenlager für die entdeckelten Honigwaben ausgestattet ist.
  • Bienenwachskerzen: Weihnachten ist Kerzenzeit. Nachdem ich in den letzten beiden Jahren wenig Zeit für das Kerzengießen hatte und die Bestände noch gereicht haben, gab es dieses Jahr wieder neue Kerzen. Nachdem es konkrete Nachfrage gab, wurde dieses Mal sozusagen „on demand“ hergestellt. Am meisten nachgefragt sind die Gegensätze: Teelichter in Glasschälchen mit Nachfüllpackungen und die ganz große Stumpenkerze.
  • Honiggläser abfüllen: Im Winter wird mehr Honig gegessen oder vielleicht auch mehr damit gebacken. In jedem Fall ist aktuell die Nachfrage größer und es werden regelmäßig Honiggläser gefüllt und etikettiert.
  • Neue Mittelwände aus dem eigenen Wachskreislauf: Es war ein schlechtes Honigjahr und folgerichtig gab es auch viel weniger alte Waben um das Wachs auszuschmelzen. Da ich aber konsequent mit einem geschlossenen Wachskreislauf arbeiten, d.h. es wird nur das Wachs der eigenen Bienen für die Umarbeitung eingesetzt, gibt es für nächstes Jahr deutlich weniger neue Mittelwände. Auch mit den noch vorhandenen Beständen wird es wahrscheinlich knapp. Es wird also wahrscheinlich mehr Naturwabenbau nötig sein, um genug neues Wabenmaterial für den Volksaufbau und die Honigräume zu schaffen.