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Letzte Tätigkeiten am Bienenstand und DeBiMo im Herbst

Nachdem das Einfüttern abgeschlossen ist, werden noch die Futterzargen abgenommen und sauber gemacht. Die meiste Arbeit haben die Bienen schon selbst gemacht, denn bei der letzten Füllung haben wir die Riegel geöffnet, das heißt sie konnten in die Futterzarge hinein und sie restlos ausschlecken. Es musste also nur noch das angebaute Wachs entfernt werden, das wir natürlich auch für den Wachskreislauf sammeln.

Wachs abkratzen und sammeln

Im Herbst steht auch noch ein Besuch für das Deutsche Bienenmonitoring (DeBiMo) an. Es werden bei den Völkern, die im Monitoring begleitet werden, noch einige Daten erhoben und Proben genommen. Im Herbst liegt der Schwerpunkt auf der Erfassung der Volksstärke und von Auffälligkeiten, der Ermittlung der Befallstärke von Varroamilben und Viren und der Analyse des eingelagerten Futters.

Probennahme und Datenerhebung
Probe vom Futterkranz und Bienenprobe

Bei jedem der DeBiMo-Völker wird die Volksstärke aufgenommen, indem alle Waben gezogen werden und die Anzahl der Bienen bestimmt wird. Unsere Völker lagen in einer Bandbreite von rund 4.000 bis 9.500 Bienen. Da die kleineren Völker zusätzlich auch noch Brut hatten, sind sie voraussichtlich trotz ihrer etwas geringeren Größe für den Winter gerüstet.

Schon Ende September haben wir die Beutenkäferfallen ausgetauscht. Im Rahmen der Untersuchungen für das DeBiMo und von der Landesanstalt für Bienenkunde werden sie zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Erwartungsgemäß wurden aber nur ein paar Wachspartikel und Ameisen eingefangen.

Austausch der Beutenkäferfallen

Es gibt zwar schon lange keinen Honig mehr zu ernten, aber die Bienenstände haben noch mehr zu bieten. Neben Äpfeln, Birnen, Zwetschgen und Quitten, gibt es dieses Jahr auch wieder ausreichend Walnüsse.

Walnusskorb und Bienenkasten