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Wachskreislauf dreht sich wieder weiter

Aktuell ist das Einschmelzen der alten Waben eine Art Wettlauf mit den Bienen.

Da es derzeit sehr wenig Tracht, das heißt Bienennahrung wie z.B. Nektar, zu finden gibt, stürzen sich die Bienen im wahrsten Sinne des Wortes auf jede Möglichkeit an Zucker zu kommen. Wenn man also mit dem Dampfwachsschmelzer im Freien oder in der Garage alte Waben ausschmilzt, die ja immer auch noch einen Rest Honig enthalten, sollte man das tunlichst außerhalb des Bienenfluges machen, d.h. am besten am Abend oder bei Regen.

Ich habe an einem Abend auch mal sehr schnell wieder zusammengepackt, als ein paar Bienen „den Braten“ gerochen haben und ihre Kolleginnen informiert hatten.

Neben dem Wachs, das ich aus alten Waben oder nicht mehr benötigten Honigräumen ausschmelze, gibt es dieses Jahr auch Wachs aus der Trennung des Melezitosehonigs (siehe auch Honigwein in the making oder was tun mit Melezitosehonig).

Wachsstücke vom Aufarbeiten des Melezitosehonigs

Bisher sind bereits die ersten 6 Wachsblöcke fertig für das Umarbeiten. Bis zum Ende des Ausschmelzens steht daher wieder genug eigenes und damit sicher sauberes Wachs für neue Mittelwände zur Verfügung.