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Die Bienen vom Michaelsberg – Rettet saBiene nochmal

Durch Zufall sind wir mit dem Tagungshaus auf dem Michaelsberg in Cleebronn in Kontakt gekommen. Eigentlich ging es um mögliche Schulungen von BieneBaumNatur, aber als der verantwortliche Mitarbeiter des Jugenhauses von dem Bienenprojekt „Rettet saBiene!“ erzählt hat, war schnell klar, dass wir zumindest bis in den Winter unterstützen werden.

Im Rahmen der Aktion 72 Stunden wurden am Michaelsberg zwei Bienenvölker angesiedelt: Link zur Aktion

Projektbeschreibung von „Rettet saBiene!“:
Passend zum Maskottchen „Sabiene“ der Aktion, wollen wir uns gegen das Bienensterben einsetzen. Dazu bauen wir zwei Bienenkästen und siedeln zwei Bienenvölker auf dem Michaelsberg in Cleebronn an.
Neben dem Bau der Kästen wollen wir durch Öffentlichkeitsarbeit auf das Thema und auf unser Projektaufmerksam machen.
Am Sonntag gibt es ab 14 Uhr ein Abschlussfest auf dem Michaelsberg in Cleebronn, bei dem die Bienenvölker in die Kästen eingesetzt werden.

Ein gutes Projekt. Der Garten an der alten Burgmauer wurde bienen- und insektengerechter gestaltet, die Bienenbeuten wurden selbst gebaut und die beiden kleinen Ablegervölker angesiedelt.

Soweit alles ganz prima. Leider aber wurden die Personen vor Ort nach dem Projekt mit der Verantwortung für die Bienen alleine gelassen. Ohne imkerliche Unterstützung haben sie sich wirklich redlich bemüht, die Bienen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Aber das konnte so nicht gelingen.

Bei dem ersten Besuch hat sich schnell gezeigt, dass es höchste Zeit war, die Bienen aufzupäppeln und für den nahenden Herbst vorzubereiten. Die beiden Völker waren deutlich unterschiedlich in ihrer Entwicklung, beide aber ohne konsequente Unterstützung, Varroabehandlung und schnelle Auffütterung nicht überlebensfähig.

Wir haben die Völker zuerst durch kontinuierliche Fütterung und Erweiterung aufgebaut und mit Ameisensäureverdunster gegen Varroamilben behandelt. Der Milbenfall hat gezeigt, dass beide Völker sehr stark befallen waren. Zeitlich hat es leider nicht mehr für eine zweite Behandlung gereicht, da die Temperaturen nicht mehr hoch genug und stabil genug waren. Für den Fall, dass es bei der AS-Behandlung zu einem Königinnenverlust gekommen wäre, wurden beide Völker getrennt behandelt. Es war jedoch klar, dass sie zu einem stärkeren Volk vereinigt werden sollten, um die Überwinterungschance zu erhöhen.

Alle nötigen Arbeiten haben wir zusammen mit dem neuen FÖJler des Jugendhauses durchgeführt. Er hatte schon erste Vorkenntnisse und kann sich mit Unterstützung um die Bienen kümmern.

Am Ende unserer Aktivitäten ist das neue größere Volk stark genug und hat genug Futter, um den Winter zu überstehen. Wir werden in der Weihnachtszeit dann noch die Oxalsäurebehandlung durchführen und dann können wir nur noch warten, ob es die Bienen schaffen. Eine Garantie gibt es leider nicht.

Nachtrag 29.12.2019:

Ende des Jahres ist es auch für die saBienen Zeit für die Winterbehandlung gegen die Varroamilbe. Die spannende Frage war, wie der Zustand dieses Volkes jetzt ist, denn wie schon beschrieben war es schwierig, sie für den Winter vorzubereiten. Die gute Nachricht: Das Volk hat sich gut gehalten, die Bienentraube sitzt zentral vorne und scheint ausreichend groß zu sein. Die nächste Etappe ist also geschafft. Jetzt wird es spannend, wie es in Frühjahr aussehen wird.

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Historischer Markt in Grossbottwar am 28./29.09.2019: Honigwein bei der Striezelhütte

Wir haben wieder einmal kooperiert: Honigwein und Likör von den Bottwarbienen für die besten Baumstriezelkuchen aller Zeiten!

Wie schon im letzten Jahr, stand die Striezelhütte wieder in der Nähe der Stadtmauer vor dem Gebäude von Optik Kloss und hat ihre leckeren Striezel feilgeboten. Der Andrang war wie immer groß. Tagsüber passt dazu natürlich auch der gute Kaffee, aber spätestens am Abend oder wenn es dunkel und kälter wird, begleitet auch ein warmer Met oder ein kleines Himbeer- oder WaldmeisterMETchen den Striezelkuchen perfekt.

Das nächste Mal wird es die Kombination aus Striezelkuchen und Met bei den Weihnachtsmärkten geben, auf denen die Striezelhütte vertreten sein wird. Die Termine sind hier zu finden: Markttermine Striezelhütte

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Aus dem Experimentierlabor für alkoholische Getränke mit Honig

Inzwischen haben wir schon einige Fässer Met hergestellt. Es macht dabei immer wieder viel Spass, etwas auszuprobieren. Neben verschiedenen Mischungsverhältnissen des Honigs mit Blütenhonig, Rapshonig und Waldhonig haben wir auch „bunte“ Met-Varianten ausprobiert.

Die absoluten Renner der ersten Verkostungen waren der Met mit Himbeere und der Met mit Waldmeister. D.h. der grüne und der rote Met haben es bis in die Flaschen geschafft und werden vorerst im Sortiment bleiben.

Der pure Honiglikör ergänzt das Sortiment unserer Honigweine dabei perfekt.

Natürlich haben wir unsere Honigweine wieder für jedes Fass bei einem Weinlabor prüfen und den Alkoholgehalt messen lassen. Für die Varianten mit zugesetztem Saft oder Sirup haben wir den Met mit höherem Alkoholgehalt vor rund 17% hergestellt.

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Bienen, Wespen, Hornissen und eine neugierige Maus

Dieses Jahr hatten wir ein weites Spektrum der klassischen gelb-schwarz-gestreiften Insekten am Bienenstand.

Neben unseren Honigbienen gab es auch einige Nester von Feldwespen. Sie haben sich häufig unter den Deckeln der Bienenkästen oder unter den Anflugbrettern angesiedelt. Ein Nest war leider auch im Regensensor.

Die Hornissen haben sich einen neuen Nistkasten für Singvögel als Quartier ausgesucht.

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Blütenpollen

Es ist immer wieder faszinierend anzusehen, wenn die Bienen in den Blüten Pollen sammeln und teilweise komplett mit Blütenstaub überzogen sind, den sie dann mühevoll abstreifen und zu Pollenhöschen formen.

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Kurzer Besuch bei ICKO API Alsace

Bei einem der Sommerausflüge ins Elsass haben wir kurzentschlossen einen Abstecher zu ICKO gemacht, dem großen französischen Händler und Hersteller von Imkereiausstattung. Ein paar Werkzeuge haben dabei natürlich ihren Weg in unseren Kofferraum gefunden.

Wirklich gelohnt hätte sich der Kauf unserer Standard-Futterzargen. Diese „Nicot-Fütterer“ verwenden wir bei allen unseren Bienenkästen. Allerdings haben ja genug davon und benötigen aktuell keine weiteren mehr.

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Ameisensäurebehandlung im August

Wir orientieren uns am Hohenheimer Konzept und behandeln die Bienen mit Organischen Säuren gegen die Varroamilbe. Im August war die erste AS-Behandlung erforderlich.

Damit Dämpfe keine Probleme machen, wurden die Fläschchen der Nassenheider professional Verdunster wieder im Freien vorbereitet.

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Sommerhonig geschleudert und frischer Wabenhonig verfügbar

Die bisherige Bilanz des Honigjahrs 2019 ist wirklich sehr durchwachsen.

  • kein Blütenhonig
  • Rapshonig!
  • kein Waldhonig
  • Sommerhonig!

Aber das ist für uns kein wirkliches Problem, denn das Honigjahr 2018 war ausgesprochen gut und wir haben ein sehr gut gefülltes Lager. Unsere Stammkunden und Neukunden können also weiterhin sehr gut versorgt werden.

Wir haben jetzt einen ersten Teil des Sommerhonigs geschleudert. Er ist wieder ein aromatischer Honig mit allem, was unsere Standorte im Bottwartal zu bieten haben. Wiesenblumen, wilde Brombeeren, Lindenblüten, usw.

Frisch geschleuderter Sommerhonig läuft aus dem Doppelsieb in den Lagerbehälter

Ein paar besonders gut ausgebaute und gefüllte Waben im 1/2-DN-Format (ca. 1-1,2kg Honig) haben wir bewusst zurückgehalten. Wer also frischen Wabenhonig probieren möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu. Wir geben diese Waben komplett ab. D.h. genau so, wie sie die Bienen gemacht haben: Wabenhonig pur und ein ganz besonderes Geschmackserlebnis.

Wabenhonig – 100% authentischer Honiggenuss

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DeBiMo – Standbesuch im Sommer

Bei sehr schönem Wetter fand dieses Mal der Besuch für das Deutsche Bienenmonitoring (DeBiMo) statt.

Dieses Mal lag der Schwerpunkt auf folgenden Punkten:

  1. Probennahme von Bienen der 10 Monitoring-Völker zur Laboruntersuchung von Varroabelastung, etc.
  2. Pollen- bzw. Bienenbrotentnahme zur Zeit der Maisblüte. Die Pollenprobe bei der Rapsblüte hatte ich selbst bereits während er Wanderung in den Raps entnommen und eingefroren.
  3. Begutachtung der Bienen: Sind sie agil und machen gesunden Eindruck? Finden sich vielleicht verkrüppelte Bienen oder andere Auffälligkeiten?
  4. Honigprobe von 2019 geschleudertem Honig. Bei uns bisher nur Rapshonig den wir Mitte Juni geschleudert haben.

Unerschiedliche Pollen sind schichtweise in die Zellen eingelagert

Die Bienen machten einen sehr guten Eindruck und subjektiv finden sich dieses Jahr z.B. deutlich weniger Bienen mit verkrüppelten Flügeln (Flügeldeformations-Virus).

Soweit erkennbar und aus bisherigen Analysen abzuleiten, ist alles in bester Ordnung.

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In den Wald wandern und sehr bald wieder zurück ins Bottwartal

Wir lieben Waldhonig und das Wandern in den Schwäbische-Fränkischen Wald ist immer ein sehr schöner Teil des Imkerns im Sommer. Unser Platz liegt sehr abgelegen in Mitten des Waldes an einer Wiese, auf der früher die Bäume aufgezogen wurden. Eine Art Baumschule im Wald.

Frühstückskaffee im Wald kurz nach Sonnenaufgang und Aufstellen der Völker – das Highlight der Waldwanderung 2019!

Vorletztes Jahr hatten wir den perfekten Waldhonig. Tolles Aroma und extrem geringer Wassergehalt.

Letztes Jahr hatten wir zuerst auch sehr guten Waldhonig, aber dann kam massiv Mellezitose und wir hatten große Mühe, den Honig aus den Waben zu bekommen. Wir haben daraus aber etwas sehr Gutes geschaffen: Waldhonig-Glühmet für die Weihnachtsmärkte.

Dieses Jahr?

Die Prognosen waren sehr schlecht. Thomas Lorenz – Trachtobmann des LVWI – hat schon auf dem Hohenheimer Tag im März ausgeführt, dass die nächsten 5-10 Jahre schwierig werden. Wörtlich: „Die nächsten 3 Jahre könnt ihr vergessen!“. Nunja, er hatte zumindest für dieses Jahr und für unseren Standort recht.

Ende Juni sind wir bewusst mit deutlich weniger Völkern als in den letzten Jahren aufgewandert. Mit dabei war dieses Mal aber ein Imkerkollege, der bislang noch nie mit seinen Bienen im Wald war.

Da wir dieses Jahr unsere eigene Stockwaage dabei hatten, konnten wir die Entwicklung sehr gut verfolgen und waren nicht auf die Waagen des Trachtnetzes angewiesen. Leider zeigte sich schnell, dass es keine Zunahme gibt und die Völker nur etwa ihr Gewicht halten. Auch die Waagen des Trachtnetzes zeigten unklare Daten oder keine Zunahmen.

Dieses Mal nur 4 Völker und die Stockwaage

Nach 2 Wochen haben wir den Ausflug in den Wald abgebrochen und die Bienen wieder ins Bottwartal zurück geholt. Die Kästen waren inzwischen leichter als beim Start.

Fazit: Ein schöner Waldausflug war es trotzdem und vielleicht haben wir nächstes Jahr wieder mehr Glück.

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Fachberaterinnen für Bienenprodukte beim Gaildorfer Imkertag

Das Netzwerk der Fachberaterinnen für Bienenprodukte hat beim diesjährigen Gaildorfer Imkertag verschiedene Workshops angeboten und auch eigene Produkte verkauft.

Unser Beitrag von Biene Baum Natur (http://bienebaumnatur.de/) war die Herstellung von Handbalsam. Wer Interesse hatte, könnte sein eigenes Handbalsam herstellen und nach Wunsch mit Duft versehen.

Workshop Handbalsam

Informationen über das Netzwerk der Fachberaterinnen

Da die Fachberaterinnen auch eigene Produkte vorstellen und verkaufen konnten, haben wir uns auch entschieden „ein paar Eulen nach Athen zu tragen“ und unseren Met und Honiglikör zum Verkosten und in Flaschen anzubieten.

Probieren macht Spass

Wir haben aber nicht nur etwas verkauft, sondern auch gleich selbst eingekauft. So steht jetzt auch bei uns eine liebevoll bemalte Holzbiene im Vorgarten. Sie sieht so ähnlich aus wie Remsi. Remsi ist das Maskottchen der Remstal-Gartenschau 2019 und kann an vielen Stellen im Remstal entdeckt werden. Die meist von Kindern bemalten Bienen weisen auf die Gartenschau und auch auf das Blühflächenprojekt hin. 200 Blühflächen sollen die Nahrungsversorgung für Bienen und vor allem auch der andere Insekten verbessern und sie sehen natürlich auch einfach toll aus.

Hier gibt es weitere Infos dazu und auch eine Anleitung zum Selberbasteln: https://remstal.de/gartenschau/entdecken/natur/bluehflaechenprojekt.html

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Ein grosser Bienenschwarm

Einerseits versucht man als Imker in der Regel das Schwärmen der Bienen zu verhindern. Andererseits ist es auch immer ein spannendes und beeindruckendes Erlebnis, einen Schwarm zu beobachten und idealerweise auch wieder einzufangen.

Aus einem unserer Bienenvölker ist ein sehr großer Schwarm abgegangen und die Bienen haben dazu einen Sonntag und regnerisches Wetter ausgesucht. Das ist gut für den Imker, denn so hat mich die Nachricht rechtzeitig erreicht und die Bienen sind aufgrund der Feuchtigkeit lange am Baum in der Nähe des Bienenstocks geblieben.

 

Zum Einfangen dieses Schwarms war ein Ablegerkasten zu klein, es musste gleich eine große Beute sein. Neu einlogiert haben diese Bienen in 2 Wochen zwei Zargen mit Mittelwänden komplett ausgebaut. Ein sehr starker Schwarm eben…

Schwarmfang mit Beute

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Wiesen mähen (natürlich mit dem Balkenmäher)

Eigenlich auch ein Thema, das sich immer wiederholt: Steuobstwiesen sollten mit Balkenmäher oder Sense gemäht werden und nicht mit dem Mulchmäher, der alles kurz und klein häckselt.

Ich kann verstehen, dass das für manche Wiesenbesitzer vielleicht nicht funktioniert, da das Mähen mit dem Balkenmäher und vor allem danach das zusammenrechen von Gras oder Heu zu anstrengend ist. Aber vielleicht ist es manchmal doch nicht eine Frage der Kondition, sondern eher der Bequemlichkeit.

Wir bleiben jedenfalls dabei: Der Balkenmäher ist die ökologischste Lösung.

Nebenbei gibt es Kirschen zur Stärkung

Eine Akkuheckenschere für die Ecken, an die der Balkenmäher nicht dran kommt

Frisch gemähte Streuobstwiesen

Damit die Artenvielfalt der Wiese erhalten bleibt, muss das Heu entfernt werden

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Raps abwandern und zurück ins Bottwartal

Der Raps ist verblüht und im Bottwartal beginnen die Linden, Phacelia, Brombeeren, usw. Es ist also Zeit, den temporären Bienenstand auf der Alb wieder abzubauen und die Bienen nach Hause zurück zu bringen.

Damit möglichst wenige Bienen verloren gehen, starten wir schon vor Sonnenaufgang und bei kühlen Temperaturen am frühen Morgen. Die Fluglöcher wurden schon um 4:30 Uhr geschlossen und bis zum Sonnenaufgang um 5:15 Uhr waren die Bienenvölker bereits reisefertig.

Als erstes werden die Fluglöcher verschlossen und die Spanngurte richtig platziert

 

Alle Kästen und Paletten sind verladen

 

Nur sehr geringer Schaden am Feldrand, aber sehr viel Nutzen durch Bestäubungsleistung auf dem ganzen Schlag

 

Der Anhänger meines Kollegen – Perfekt zum Wandern!

 

Zurück im Bottwartal

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Aktionstag Freilichtmuseum Beuren: „Es summt im Streuobstparadies! Die Welt der Bienen entdecken.“

Am 09.06.2019 fand ein Aktionstag zum Thema Bienen im Freilichtmuseum Beuren statt. Einen ganz wesentlichen Beitrag hat das Netzwerk der Fachberaterinnen für Bienenprodukte geleistet indem verschiedene Workshops für die ganze Familie angeboten wurden. Beim Angebot zum Veredeln von Seife haben wir über BieneBaumNatur auch unterstützt.

Auszug aus dem Veranstaltungskalender des Museums:

„An Pfingstsonntag, den 9. Juni, dreht sich im Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren von 13 bis 17 Uhr alles um Bienenhaltung, Imkerei und Naturschutz. Der Aktionsnachmittag „Es summt im Streuobstparadies! Die Welt der Bienen entdecken“ wird inmitten der Streuobstwiesen des Museumsdorfes im Bienenareal angeboten, dort leben auch die Museumsbienen. Fachleute gestalten das Programm für Erwachsene und Familien, dabei können interessante Entdeckungen rund um die Bienen gemacht werden und Kinder können unter Anleitung aktiv werden. Der Museumsimker stellt seine Arbeit vor, der historische Bienenwagen und das Immenheim stehen zur Besichtigung bereit. Für große und kleine Gäste steht eine Bienenquizwand zur spielerischen Wissensvermittlung bereit, ein Bienen-Kinderbuch wird vorgestellt, es gibt zahlreiche Mitmachstationen rund um Bienenprodukte und dem Imker kann über die Schulter geschaut werden.

Mitmachstationen rund um Bienenwachs
Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr werden die Fachberaterinnen für Bienenprodukte den Thementag bereichern. Renate Schlumpp zeigt, wie man einfach mit Bienenwachs “Knete” herstellen kann. Annerose Brändle veredelt mit den Besucherinnen und Besuchern Rohseife mit Bienenprodukten. Des Weiteren zeigt Raphaela Kälberer die Herstellung und Verwendung von Bienenwachstüchern. Bei jeder Aktion können die Interessierten selbst Hand anlegen und mitwirken. Speziell für Kinder gestaltet Nicole Franke einen Bastel- und Maltisch. Hier können Kinder Bienen ausmalen, ausschneiden und zusammenkleben oder sogar Bienen filzen.“

Impressionen vom Aktionstag:

Für mich war der Aktionstag die Gelegenheit, den Imkerwagen und das alte Bienenhaus auch einmal von innen zu besichtigen:

 

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Rapsblüte geht dem Ende zu, Linde und Phacelia beginnen

Es könnte wirklich einfacher sein, aber das ständig schlechte Wetter macht die Imkerei in diesem Jahr wirklich sehr schwierig. Die Bedingungen im Raps waren durchwachsen. Auf 1-2 gute Tage folgten meistens wieder mehr schlechtere Tage. Allerdings haben sich die Bienenvölker besser entwickelt als die daheim gebliebenen. Aus dieser Perspektive hat der Ausflug schon Sinn gemacht und am Ende wird es auch ein paar Kilogramm Rapshonig geben.

Wie man auf dem Bild im Titel sehen kann, ist der Raps verblüht und die Kornblumen sind in der Überzahl. Sie kommen aber nur am Rand des Feldes vor und reichen nicht für eine weitere Tracht der Bienen.

Teilweise verdeckelte Honigwaben
Die Bienenkästen wurden nochmal kontrolliert und schon mit den Spanngurten für die Rückreise versehen

Auch in diesem Jahr befindet sich ein Feld mit Phacelia und Sonnenblumen in der Nähe des Heimatbienenstandes der Bottwarbienen. Wenn sie aus dem Raps zurück sind, finden sie dort etwas. Wie immer gutes Wetter vorausgesetzt.

Ganz in der Nähe des Heimatbienenstandes beginnt ein Feld mit Phacelia zu blühen

Unsere eigene Sommerlinde blüht noch nicht, aber die Linden am Straßenrand im Ort blühen schon. So bekommen auch die Bienenvölker dort wieder etwas mehr Nahrung.

Bienen und die eigene Sommerlinde

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Kontrolle der Raps-Bienen

Regelmäßige Schwarmkontrolle muss sein und die Baurahmen müssen auch ausgeschnitten werden. Die Stockwaage liefert zwar auch auf die Entfernung detaillierte Daten, aber diese Arbeiten müssen natürlich vor Ort erledigt werden. Dieses Mal habe ich mich mit meinem Imkerkollegen bei unseren Bienen getroffen und wir haben die nötigen Kontrollen und Arbeiten gemeinsam erledigt.

Mal abwarten, wie lange der Raps noch blühen wird

Arbeiten an den Bienenvölkern bei massivem Flugbetrieb

Es hat noch Platz in den Honigräumen

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Ein kleiner Schwarm

Seit langer Zeit ist uns mal wieder ein Schwarm zugeflogen. In diesem Fall sind es wahrscheinlich sogar unsere eigenen Bienen. Da die beiden Völker in unserem Garten am Haus sehr starken Schwarmtrieb entwickelt haben und sowieso keine gute Tracht gegeben war, haben wir den Schwarmtrieb zur Vermehrung genutzt. D.h. von den beiden Völkern wurden jeweils zwei sehr starke Ableger mit Schwarmzellen gebildet. Das bremst den Schwarmtrieb des Muttervolkes und ergibt im Regelfall sich schnell entwickelnde Ableger. Offenbar ist uns bei der Aktion auch eine der alten Königinnen in einen Ableger geraten. Jedenfalls hing an einer der Beuten der Ableger ein kleiner Schwarm.

Der kleine Schwarm etwas vom Deckel geschützt

Aus welchem Ableger dieser Schwarm abgegangen ist, war nicht festzustellen. Sie schienen alle noch in etwa gleich stark zu sein. Bei dem schlechten Wetter hat es unser kleiner Schwarm wohl vorgezogen erst einmal nicht weiterzuziehen, sondern halb unter dem Schutz des Beutendeckels auf den Imker zu warten. Wie man auf der Beutenwand sehen kann, haben die Bienen bereits erste Wachspunkte gesetzt, um ggfs. noch länger zu bleiben.

In einen Transportkasten gefegt, die restlichen Bienen fliegen von selbst hinein

Abtransport

Noch mit Futter und Rähmchen versorgen

Vorübergehend in Transportkiste

Eigener Ablegerkasten

Im Ablegerkasten kann sich der kleine Schwarm entwickeln, bis er in eine normale Beute umziehen kann.

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Regelmäßige Besucher

Seit wir den Bienenstand am Forstberg bewirtschaften hat sich die Zahl unserer Bienenvölker dort erhöht. Aber nicht nur die Population der Honigbienen hat sich erhöht. Auch zum Beispiel die Zahl der Wildbienen, Schmetterlinge und Eidechsen scheint sich auf unserem Grundstück von Jahr zu Jahr erhöht zu haben. Besonders auffällig ist das bei den Eidechsen und Mauerbienen. Ihnen scheint die extensive Bewirtschaftung zu helfen.

Eidechsenmännchen in der Abendsonne

Eigentlich kann man bei jedem Standbesuch Eidechsen sehen. Oft sitzen sie zwischen den Bienenkästen und wärmen sich in der Sonne. Wir haben schon an einem Nachmittag mindestens 7 verschieden ausgewachsene Männchen und Weibchen am Hauptbienenstand gezählt und dazu noch ein paar kleinere Exemplare gesehen.

Ab und zu lassen sich auch Hornissen beobachten