Veröffentlicht am

Hätten Sie´s gewusst?

Beim Einkauf im Drogeriemarkt ist mir die kleine Broschüre „Bienen Die fleißigen Helfer – unersetzlich für unser Leben“ in die Hände gefallen. Dieses Heftchen wurde von HIPP herausgegeben, um für die Bio-Kindernahrung dieses Herstellers zu werben.

HIPP unterstützt laut eigenen Angaben unter anderem Melifera e.V. und beschreibt in diesem Heftchen warum Bienen für uns alle wichtig sind, dass Bienen gefährdet sind, wie das Bienenleben abläuft und wie man selbst im eigenen Garten durch bienenfreundliche Pflanzen, etc. zum Schutz der biologischen Vielfalt beitragen kann.

Die hier gezeigte Grafik mit dem Titel „Hätten Sie´s gewusst“ benennt ein paar interessante Infos über Bienen in einer sehr netten Darstellung.

An einer Stelle passt es nicht ganz zu meinen Daten. Meine beiden Wirtschaftsvölker haben dieses Jahr im Schnitt 10,8 kg Honig produziert und damit deutlich weniger als die angegebenen 20-30 kg. Allerdings war dieses Bienenjahr ingsamt auch wieder vergleichsweise schlecht.

Empfehlung dieses Heftchens:

  • Kaufen Sie Bio-Produkte
  • Kaufen Sie regionalen Honig => Ich empfehle hier sehr gerne den Honig der Imkerei Kranich in Großbottwar!
  • Werden Sie Bienen-Pate (www.beegood.de)

Quelle: Veröffentlichung HIPP47015 – 05/2014

Veröffentlicht am

Veranstaltungshinweis: Tag der offenen Tür Landesanstalt für Bienenkunde 05.07.2014

Auszug Website www.bienenkunde.uni-hohenheim.de:

Am Samstag, den 5. Juli 2014, ist es wieder soweit. Die Universität Hohenheim lädt alle wissbegierigen und genussfrohen Menschen zum Tag der Offenen Tür ein. Auch die Landesanstalt für Bienenkunde ist wieder mit dabei.

Alle, die sich für Natur und Umwelt interessieren, bieten wir interessante und hautnahe Einblicke in die Geheimnisse der Bienenwelt. Neben unseren Honigbienen werden auch deren Verwandte (Hummeln, Wildbienen und Wespen) „live“ und in Filmen demonstriert. Für die kleinen Besucher (und natürlich auch für ihre Eltern) stehen Gewinne im Bienenquiz und Bienenwettfliegen bereit.

Das Angebot an verschiedenen Honigsorten und anderen Bienenprodukten wird durch eine herzhafte Bewirtung abgerundet.

Programm durchgehend von 11:15-17:00 Uhr

Landesanstalt für Bienenkunde Universität Hohenheim
August-von-Hartmann-Str. 13
D-70599 Stuttgart

Veröffentlicht am

Weiterer Bienenstand in Weinsberg

Da ich den idealen Standort im oberen Bottwartal noch nicht gefunden habe, muss zeitnah eine Lösung für die neuen Ableger geschaffen werden. Was ist also naheliegender als mit der knappen zur Verfügung stehenden Zeit möglichst effizient umzugehen?

In diesem Fall meint Effizienz die Verbindung des Hobbys Bienenhaltung mit dem des Bogenschiessens. Ein Weg für beides … Auf dem Grundstück oberhalb des Bogenplatz werde ich ein paar meiner noch kleinen Ablegervölker aufstellen. Dieses Grundstück gehört nicht zur Schützengilde, sondern befindet sich im Privatbesitz.

Als ersten Schritt sind die Gestelle für die Beuten bereits gebaut und aufgestellt. Durch die Verwendung von Gewindestangen als Füße können die Rahmen aus Douglasienholz problemlos an Bodenunebenheiten angepasst werden. Jeder Rahmen kann drei Beuten aufnehmen und ist damit auch für das Wandern gut geeignet.

Die Ableger befinden sich derzeit noch in Oberstenfeld und Großbottwar. Ich werde sie erst versetzen, wenn die Königinnen geschlüpft sind und nach der Begattung begonnen haben zu legen.

SONY DSC

Veröffentlicht am

Die Etiketten sind gedruckt

Es wäre sicher verwunderlich, wenn es nicht auch für die Beschriftung von Etiketten auf Honiggläsern viele Regeln gäbe. Da ich aktuell auch keine Gläser des Deutschen Imkerbundes (DIB) verwenden möchte, reicht es aber aus ein paar Kleinigkeiten zu beachten.

Was macht ein Honigetikett aus? Etiketten des DIB sehen immer gleich aus, haben jedoch den Vorteil, dass diese Gläser von vielen als wertiges Produkt wahrgenommen werden. Somit hat es vielleicht auch seine Berechtigung, dass der DIB recht strenge Regularien hat. Aber wenn man dieses Einheitsetikett nicht möchte? Bienen, Blütenwiesen und Waben findet man meistens auf frei gestalteten Etiketten. Was aber würde meinen Honig kennzeichnen und wäre wenn schon nicht einzigartig, dann zumindest etwas ausgefallener? Eigentlich ist es naheliegend. Meine Beuten fallen auf dem Imkerstand und anderswo ganz klar durch ihre Farbigkeit und die Satteldächer auf. Also mussten diese bunten Beuten als kleine Symbolgrafiken mit auf das Etikett. Die linken beiden Beuten der Grafik entsprechen in ihrer Farbkombination übrigens genau den beiden Beuten aus denen der Honig in den Gläsern stammt.

Häuser2

 

 

 

Der Hintergrund des Etiketts basiert auf einem Foto eines Wildbaus von meinem ersten Volk aus dem letzten Jahr.

Wie auch schon bei verschiedenen Themen meiner Vereinstätigkeit habe ich für den Druck der Honigetiketten den Onlineservice von WIRmachenDRUCK.de genutzt. Wie erwartet wieder gute Qualität in kurzer Zeit und zu vernünftigem Preis.

Veröffentlicht am

Der Feuerwehrschwarm

Auf der Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Großbottwar liest es sich so:

2014024 H0 Tierrettung
Es wurde mitgeilt, dass sich in einem Garten ein Wespennest befinden würde. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich jedoch nicht um Wespen sondern um Bienen handelte. Der Imker wurde informiert und die Feuerwehr konnte wieder abrücken“

Mitten auf einer Wiese befand sich ein Teppich aus Honigbienen. Mit den Händen und einer Kehrschaufel wurden sie vom Imker fachmännisch in einen Eimer geschaufelt. Die Bienen haben schnell ein neues Zuhause gebraucht und meine Ablegerbeuten standen gerade bei der Imkerei bereit. Witzigerweise wohnt dieses Bienenvolk also jetzt in einer Beute mit roten Hochboden und roten Dach. So muss das sein, bei einem Feuerwehrschwarm.

Viele Grüße an Christian und seine Kollegen von der Feuerwehr in Großbottwar.

 

Veröffentlicht am

Erste Ableger, weitere bunte Häuschen …

Mitte Mai, eine gute Zeit um die ersten Ableger zu bilden. Da mein erstes kleines Volk aus dem letzten Jahr nicht richtig in Schwung kommt, werden die restlichen Bienen mit einer Brutwabe versorgt.

Nachdem es in den ersten Tagen nach Räuberei ausgesehen hat, waren die drei Beuten einige Zeit bei Jürgen Kranich in Großbottwar aufgestellt. Inzwischen sind die Völker stabil und wieder nach Oberstenfeld umgezogen.

Veröffentlicht am

Erster eigener Honig!

Nachdem wir uns im Jungimkerkurs nun über viele Wochen zur immer wiederkehrenden Schwarmkontrolle getroffen haben, wurde es am 18. Mai richtig spannend. Die Frage des Tages: Wieviel Honig haben meine Bienen erarbeitet?

Das erste Mal aus den eigenen Waben Honig schleudern ist eine tolle Sache. Aus 11 Honigwaben sind rund 9kg feinster Blütenhonig aus der Schleuder in den Honigeimer geflossen. Nach einigen Tagen cremig rühren konnte der Honig in Gläser gefüllt werden. 34 Gläser eigener Honig!

Veröffentlicht am

Neuer Bienenstand

Für einen Bienenstand reicht es völlig aus, eine Europalette, ein paar Balken oder alte Gehwegplatten auf den Boden zu legen. Die Palettenlösung ist auch für das Wandern mit Bienen eine sehr einfache, robuste und praktikable Lösung.

Eine Europalette neben der Terrasse? Nicht wirklich eine optisch ansprechende Lösung. Da ich für mein kleines Bienenvolk bisher nur eine einfache Plattform aus einer großen Terassenfliese aus Douglasienholz und Edelstahltischfüßen vom Baumarkt gebaut hatte, musste folgerichtig etwas größeres und stabileres her. Wenn alles gut geht, soll es ja auch Honig geben und dann sind die Beuten der Wirtschaftsvölker mit allem drum und dran auch entschieden schwerer als das erste und noch kleine Volk.

Stabil und optisch ansprechend? Also wie schon beim Stelzenhaus in unserem Garten ein paar Bretter und Balken aus Douglasienholz, Edelstahlschrauben und als höhenverstellbare Füße Abschnitte einer Edelstahlgewindestange und entsprechende Scheiben und Muttern. Einfache Sache, schnell gebaut und Platz für 3 Bienenkästen und der Rasenmäher kommt auch noch drunter. Das Holz ist bewusst nicht behandelt und wird mit der Zeit vergrauen. Das ist der Stabilität nicht abträglich und die Beuten bringen ja genug Farbe in den Garten.

Der Auf- bzw. Umbau war beim dem heute für die Bienen zu kalten Wetter (<10°C) problemlos möglich.

Veröffentlicht am

Viele viele bunte Zargen …

Angefangen hat es mit einem sehr großen und sehr bunten Insektenhaus. Einmal damit angefangen, bleibt es vorläufig mal dabei. Die neuen Hochböden, Zargen und Satteldächer sind also auch wieder dreifach mit Bio-Holzlasur von Auro behandelt. Ich verwende bewusst keine Grundierung.

Den Bienen ist es zwar völlig egal, aber mir ist das klassische Beutengrün oder Beutenbraun einfach viel zu langweilig.

Auszug aus dem technischen Merkblatt Auro Holzlasur Aqua 160:

Werkstoffart
Umweltfreundliche, wasserverdünnbare, transparente Holzbeschichtung. Mittlerer Glanz, lösemittelfrei, ohne Holzschutzmittel.
Konsequent ökologische Rohstoffauswahl.
Verwendungszweck
Zur transparenten Gestaltung, zum diffusionsfähigen Schutz für Holz und Holzwerkstoffe
Innen mind. 2x, Außen mind. 3x anwenden, je Auftrag mit ca. 0,08 l/m²
Technische Eigenschaften
Geprüft gemäß DIN EN 71 Teil 3, Sicherheit von Spielzeug.
Geprüft gemäß DIN 53160, speichel- und schweißecht.
Farbig geprüft nach DIN EN 927 für begrenzt maßhaltiges Holz.
Zusammensetzung
Wasser, Leinöl*, Kolophonium-Glycerinester mit organ. Säuren*, mineralische Füllstoffe, Raps-, Rizinusöl-Tenside, mineralische Pigmente, Kieselsäure, Trockenstoffe (kobaltfrei), Rizinenöl*, Sonnenblumenöl*, Titandioxid, *als Aminseife, Cellulose, Fettsäuren
Farbkarte
FarbkarteAuroAqua160
Veröffentlicht am

Erste Durchsicht und Vorbereitungen für mehr

Heute habe ich die Beute zum ersten Mal in diesem Frühjahr geöffnet und nach meinem kleinen Bienenvolk geschaut. Die Damen sind in der vergangenen Woche bei strahlendem Sonnenschein und warmen Tagen bereits intensiv ausgeflogen und haben auch schon wieder Pollen eingetragen. Heute ist es wieder kühl und regnerisch. Erwartungsgemäß ist die Volksstärke deutlich zurückgegangen, aber die Bienen scheinen auf den ersten Blick unbeschadet über den Winter gekommen zu sein. Üblicherweise gibt es immer einen Anteil an Totalausfällen. Wenn man wie ich nur ein Volk hat, wäre das natürlich tragisch. Aber alles gut …
Der Fluglochkeil ist jetzt raus und zur Sicherheit bekommen meine Bienen Futterteig. Es wird wieder ein paar kalte Tage geben und es soll genug Energie da sein für die Brut und damit das Wachstum des Volkes.

Warum also nur 1 Volk? Die Ausrüstung ist da und das erste Jahr mit eigenen Bienen macht Lust auf mehr. Ich werde also etwas erweitern und bin bereits dabei die neuen Beuten vorzubereiten. Einmal bunt immer bunt …

Veröffentlicht am

Für Naturfreu(n)de. Jetzt Imker/in werden.

Bücher bieten vielfältiges Wissen und auch der Rat bekannter Bienenhalter hift sehr beim Start in das Abenteuer Bienenhaltung. Aber wie auch bei anderen Themen ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis der wichtigste Schritt.
Anfrang Februar erschien im Lokalteil der Ludwigsburger Kreiszeitung ein kleiner Artikel mit dem interessanten Hinweis auf einen Kurs für Neuimker, der in Großbottwar angeboten werden sollte. Unter dem Motto „Für Naturfreu(n)de. Jetzt Imker/in werden.“ sollte es mit Theorieteil und umfangreichen Praxisuntericht an den Bienenvölkern um die eigene Bienenhaltung gehen.

Der Infoabend und erster Theorieblock fanden schon statt. Eine gute Mischung aus anschaulich erklärter Theorie und starkem Praxisbezug auf der Basis vieler Jahre fundierter Imkererfahrung. Ich bin dabei …

LogoImkereiKranich